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Datenintegration wird als das neue Brennstoff bezeichnet. Und das ist keine übertriebene Metapher. Daten sind der Treibstoff für alles – von erstklassigem Kundenservice bis hin zur Gestaltung strategischer Entscheidungen.
Moderne Unternehmen sammeln mehr Daten als je zuvor aus unzähligen Quellen.
Legacy-Systeme, Sensoren, Protokolldateien, mobile Geräte – all diese Daten generieren Daten, die Unternehmen Geschäftsinformationen und Einblicke liefern. Das ist das Spannende daran.
Doch hier liegt die Herausforderung: diese Informationsflut zu verstehen.
Genau dafür gibt es Datenintegrationslösungen. Aber was genau ist Datenintegration und wie funktioniert sie?
Dieser umfassende Guide führt Sie in die Grundlagen der Datenintegration ein und zeigt Ihnen, wie diese Ihrem Unternehmen zum Erfolg verhelfen kann.
So wie das Zusammensetzen von Puzzleteilen zu einem Gesamtbild führt, handelt es sich bei der Datenintegration um die Kombination von Informationen aus unterschiedlichen Quellen in einem einheitlichen Repository.
Mit anderen Worten handelt es sich dabei um den Prozess der Kombination von Daten aus unterschiedlichen Quellen, um einen vollständigen und genauen Überblick über Ihr Unternehmen zu erhalten, der Ihnen dabei helfen kann, bessere Entscheidungen hinsichtlich Lagerbestand, Preisgestaltung und Marketing zu treffen.
Es ist an der Zeit, diese Definition anhand von Beispielen ins rechte Licht zu rücken.
PERSÖNLICHES BEISPIEL: STÄDTEREISE
Stellen Sie sich vor, Sie suchen Informationen zu einer Stadt, die Sie zum ersten Mal besuchen möchten. Sie haben Ihre Reisedaten festgelegt, Tickets gekauft und benötigen nun Informationen zur Geschichte der Stadt, zur Lage Ihres Hotels, zu Sehenswürdigkeiten, zum Wetter, zum Verkehr, zum Essen, zu den Menschen und sogar zu den lokalen Bräuchen.
Alle diese Informationen können in verschiedenen Quellen/Datenbanken gefunden werden. Aber das ist nicht besonders praktisch, oder? Was wäre, wenn all diese separaten Daten an einem Ort zusammengefasst würden? So erhalten Sie einen umfassenden Überblick über alle stadtbezogenen Informationen – auf einmal und in einer Anwendung.
B2C-BIESPIEL: BUCHHANDLUNG
Stellen Sie sich vor, Sie besitzen einen Buchladen. Dort verwenden Sie drei separate Systeme: eine Kasse, ein Bestandssystem zur Erfassung der vorrätigen Bücher und ein Online-Bestellsystem für die Kundenbestellungen.
Jedes System enthält wertvolle Informationen, ist aber unabhängig. Bei der Datenintegration werden die Informationen aus allen drei Systemen in einer zentralen Datenbank oder einem zentralen System zusammengeführt.
Auf diese Weise können Sie erkennen, welche Bücher sich im Laden und online am besten verkaufen, Ihren Lagerbestand bei einem Verkauf automatisch aktualisieren und Trends bei den Kundenpräferenzen erkennen.
B2B-BEISPIEL: GERÄTEHERSTELLER
Stellen Sie sich vor, Sie stellen Industrieausrüstung her und verkaufen sie an andere Unternehmen.
Normalerweise verfügen Sie über mehrere separate Systeme, z. B. eine CRM-Lösung, ein ERP-System, ein Support-Ticketsystem und ein Buchhaltungssystem. Das sind viele Daten, die Sie an mindestens vier verschiedenen Stellen nachschlagen müssen.
Durch die Integration aller Systeme und den nahtlosen Datenfluss zwischen ihnen können Sie getrennte Daten in ein einheitliches Tool für verbesserten Kundenservice, effizientere tägliche Abläufe und bessere Entscheidungsfindung umwandeln.
Vereinfacht ausgedrückt bedeutet Datenintegration, verstreute Informationen zu sammeln und zu organisieren, um den Gesamtzusammenhang leicht zu verstehen. Wie sieht dieser Prozess also aus?
Schauen wir uns die Struktur an , wie verschiedene Datenquellen miteinander verbunden und zu einem einheitlichen System kombiniert werden. Die Datenintegrationsstruktur besteht aus acht Schlüsselkomponenten.
Datenquellen |
Die ursprünglichen Speicherorte oder Orte, an denen Daten gespeichert oder generiert werden, wie Datenbanken, Anwendungen oder sogar externe Systeme. |
Datenextraktion |
Der Vorgang des Abrufens von Daten aus verschiedenen Quellen. |
Datentransformation |
Dabei handelt es sich um einen Prozess der Bereinigung, Formatierung und Standardisierung der Daten, sodass alle „dieselbe Sprache sprechen“. |
Das Laden von Daten (Data loading) |
Der Vorgang, transformierte Daten an ihren endgültigen Bestimmungsort zu übertragen, häufig ein Data Warehouse. |
Datenspeicherung |
Der zentrale Ort, an dem integrierte Daten aufbewahrt werden und zentral abgerufen und analysiert werden können. |
Datenzugriffsebener |
Der Ort, an dem Benutzer oder Anwendungen mit den integrierten Daten interagieren, beispielsweise eine Benutzeroberfläche oder eine API. |
Metadatenverwaltung |
In diesem Schritt werden Informationen zu den Daten selbst verfolgt, beispielsweise woher sie stammen und wann sie zuletzt aktualisiert wurden. |
Datenverwaltung |
Regeln und Prozesse zur Gewährleistung der Datenqualität, Sicherheit und ordnungsgemäßen Verwendung. |
Um diese Struktur und den Prozess der Datenintegration besser zu verstehen, betrachten wir dieses Beispiel.
BEISPIEL: KUNDENDATEN
Ein typisches Unternehmen hat drei Hauptabteilungen (Vertrieb, Support und Marketing), die Kundeninformationen in separaten Systemen sammeln:
Der Vertrieb sammelt Informationen zu Kundenkäufen, der Kundensupport sammelt Details zu Kundendienstanfragen und Beschwerden und das Marketing verfolgt E-Mail-Interaktionen und Kampagnen.
Um alle Informationen zu einem bestimmten Kunden an einem Ort anzuzeigen, benötigt das Unternehmen eine Datenintegration, die die folgenden Schritte umfasst:
Ein solcher Prozess bringt dem Unternehmen zahlreiche Vorteile.
Erstens erhalten Sie ein vollständiges Bild statt verstreuter Informationen. Zweitens können Sie Trends und Erkenntnisse erkennen, die Ihnen bei getrennten Daten entgehen könnten. Drittens sparen Sie Zeit, da alle Daten an einem Ort vorliegen, anstatt mehrere Systeme durchsuchen zu müssen.
Die beiden gängigsten Methoden der Datenintegration sind ETL (Extrahieren, Transformieren, Laden) und ELT (Extrahieren, Laden, Transformieren).
ETL |
ELT |
Extrahieren → Daten werden aus ihrem Quellsystem abgerufen. Transformieren → Die extrahierten Daten werden bereinigt, standardisiert und bearbeitet, um den Anforderungen des Zielsystems zu entsprechen. Laden → Die transformierten Daten werden dann in das Zielsystem geladen. |
Extrahieren → Daten werden aus ihrem Quellsystem abgerufen. Laden → Die extrahierten Daten werden ohne Transformationen in das Zielsystem geladen. Transformieren → Die extrahierten Daten werden im Zielsystem transformiert. |
Während ETL ein traditioneller Ansatz ist, bei dem vor dem Laden Wert auf Datenqualität und -konsistenz gelegt wird, stehen bei der ELT Methode Geschwindigkeit und Flexibilität im Vordergrund, wodurch dynamischere und skalierbarere Datenintegrationsprozesse ermöglicht werden.
Die Wahl zwischen ETL und ELT hängt vom Datenvolumen, der Komplexität und den spezifischen Geschäftsanforderungen ab.
Wie bei jedem anderen technischen Prozess hängt die für Sie geeignete Art der Datenintegration von Ihren Geschäftsanforderungen und Ihren Zielen ab. Diese Analyse sollte allen Ihren Entscheidungen vorausgehen.
Doch zunächst wollen wir uns zunächst mit den wichtigsten verfügbaren Arten der Datenintegration befassen.
❗Note: Natürlich können Sie auch den einfachsten Weg wählen und eine manuelle Datenintegration durchführen, bei der Sie Daten manuell aus verschiedenen Quellen sammeln und alle in einer Tabelle zusammenführen.
Es ist jedoch veraltet, zeitaufwändig und fehleranfällig. Außerdem würden Sie diesen Leitfaden nicht lesen, wenn Sie das wollten, oder? Eine dedizierte Lösung ist deutlich zuverlässiger.
Bei dieser Art der Datenintegration handelt es sich im Wesentlichen um das Sammeln aller Ihrer Informationen in einem großen Container. Dabei werden in der Regel Daten aller Ihrer Standorte in einer zentralen Datenbank zusammengeführt.
Daten werden typischerweise mithilfe spezieller Software oder Skripte aus Quellsystemen extrahiert. Anschließend werden die extrahierten Daten sicher an einen zentralen Speicherort übertragen. Anschließend werden die übertragenen Daten bereinigt, formatiert und standardisiert und schließlich in das Zielsystem geladen.
Der Hauptvorteil der Konsolidierungsintegration besteht darin, dass Sie eine einzige zuverlässige Quelle für alle Unternehmensdaten erhalten. Dies erleichtert die Analyse und Entscheidungsfindung auf Grundlage des Gesamtbildes.
➡️ Beispielsweise sammelt eine Gesundheitsorganisation Patientenakten aus verschiedenen Kliniken, Krankenhäusern, Apotheken usw. Das zentrale System kümmert sich um die Verknüpfung und Integration dieser Daten, sodass Ärzte die vollständige Krankengeschichte eines Patienten an einem Ort einsehen können.
Diese Art der Datenintegration verbindet verschiedene Softwaresysteme und sorgt dafür, dass sie zusammenarbeiten. Dabei handelt es sich um eine spezielle Anwendung, die Daten aus verschiedenen Quellen abruft, verarbeitet und in eine einheitliche Ansicht integriert.
Das ist großartig, weil die ganze Arbeit von einer speziellen App erledigt wird. Andererseits benötigen Sie möglicherweise mehrere Tools für unterschiedliche Datentypen
➡️ Ein Beispiel für die Anwendungsintegration ist die Verbindung eines CRM-Systems mit einem E-Mail-Marketing-Tool. Dadurch wird sichergestellt, dass die Kundeninformationen in beiden Systemen immer auf dem neuesten Stand sind.
Diese Art der Datenintegration basiert auf dem Kopieren oder Verschieben von Daten zwischen Systemen in Echtzeit oder nach einem Zeitplan.
Während dieser Datenverschiebung behält jedes System seine eigene Kopie der Daten und die Daten werden von einem System zum anderen übertragen (propagiert), was normalerweise ausgelöst wird, wenn im Quellsystem Änderungen vorgenommen werden.
Der Propagationsintegrationstyp bietet Echtzeit-Updates, wobei jedes System über eine eigene Kopie verfügt, sodass kein zentraler Datenspeicherplatz erforderlich ist.
Aufgrund der Vielzahl an Änderungen und beteiligten Systemen kann es jedoch schwierig sein, alle Systeme synchron zu halten. Außerdem kann es zu Datenredundanz kommen, wenn dieselben Daten an mehreren Orten vorhanden sind.
➡️ Zum Beispiel: Eine Bank kann die Kontostände eines Kunden unmittelbar nach einer Transaktion in allen ihren Systemen aktualisieren.
Es handelt sich um eine Art der Datenintegration, bei der Daten in verschiedenen Systemen gespeichert werden, ohne sie zu verschieben. Stattdessen werden die Systeme miteinander verknüpft. Dieser Typ ermöglicht die systemübergreifende Verknüpfung von Daten, ohne sie zu kopieren, und bietet eine virtuelle Ansicht aller Daten zusammen.
Benutzer können auf die Daten dieser Systeme zugreifen und sie abfragen, ohne sie physisch an einem Ort zusammenzuführen. Die Idee besteht darin, eine föderierte Ansicht oder ein virtuelles System zu erstellen, das alle Daten aus verschiedenen Quellen verbindet und so präsentiert, als wären sie alle an einem Ort.
Dies ist nützlich, wenn Sie Echtzeitzugriff auf Daten aus mehreren Quellen benötigen, ohne die Daten physisch verschieben oder duplizieren zu müssen. Außerdem spart es Speicherplatz. Der Nachteil ist, dass es zu Leistungsproblemen oder längeren Reaktionszeiten führen kann.
➡️ Zur Veranschaulichung: Stellen Sie sich vor, Sie suchen Informationen zu einem Film: Erscheinungsdatum, Rezensionen und Bewertungen sowie ob er auf einer Streaming-Plattform verfügbar ist. Diese Informationen sind in verschiedenen Datenbanken gespeichert. Anstatt sie alle einzeln zu prüfen, können Sie einfach nach einem Film suchen. Das System führt die Daten aus allen drei Quellen zusammen und präsentiert Ihnen eine einheitliche Ansicht mit Erscheinungsdatum, Bewertungen und Streaming-Möglichkeiten des Films.
Bei dieser Integrationsart übernimmt das zentrale System die Steuerung durch die Integration von Daten aus mehreren Quellen. Dieser zentrale Hub verwaltet alles, und Benutzer interagieren nur mit ihm, um relevante Informationen zu erhalten.
Es handelt sich um eine superzentralisierte Methode zur Datenintegration, die jedoch möglicherweise erweiterte Systeme und eine entsprechende Einrichtung erfordert.
➡️ Ein Reisebüro bietet beispielsweise Dienstleistungen wie Flüge, Hotelbuchungen und Mietwagen an. Jeder dieser Services wird von verschiedenen externen Anbietern verwaltet. Das zentrale System des Reisebüros kommuniziert dann in Echtzeit mit den Datenbanken der externen Dienstleister, um alle Informationen zusammenzuführen.
Wie ein Übersetzer, der zwei Menschen mit unterschiedlichen Sprachen bei der Kommunikation unterstützt, verbindet die Middleware-Integration verschiedene Anwendungen. Sie sitzt im Grunde zwischen verschiedenen Systemen und verwaltet den Datenfluss zwischen ihnen.
Middleware speichert keine Daten selbst, sondern unterstützt die Zusammenarbeit von Systemen (die ansonsten möglicherweise nicht kompatibel wären). Sie konvertiert Daten von einem Format in ein anderes und ermöglicht so eine reibungslose Interaktion zwischen Systemen.
Middleware synchronisiert außerdem Updates in Echtzeit oder nach Zeitplan und leitet Nachrichten von einem System zum anderen weiter, um sicherzustellen, dass hinter den Kulissen alles reibungslos funktioniert.
Der Vorteil dieser Integrationsart besteht darin, dass sie einen reibungslosen Datenfluss zwischen Systemen gewährleistet und den Bedarf an benutzerdefinierter Programmierung reduziert, da vorgefertigte Lösungen für die Systemverbindung angeboten werden. Der Nachteil ist jedoch, dass die Konfiguration komplex und die Implementierung und Wartung kostspielig sein kann.
➡️ Beispielsweise verwendet ein Einzelhändler Middleware, um sein Inventarsystem und sein Kassensystem mit seiner Website zu verbinden.
Dieser Datenintegrationstyp ist eine spezielle Implementierung der Konsolidierungsintegration und basiert auf der Speicherung von Daten aus verschiedenen Quellen in einem zentralen Repository, einem sogenannten Data Warehouse.
Data Warehousing umfasst typischerweise die Transformation von Daten in spezifische Schemata, die für die analytische Verarbeitung und historische Berichte optimiert sind. Obwohl diese Art der Integration oft Stapelverarbeitung beinhaltet, werden Echtzeit-Data Warehouses immer häufiger eingesetzt.
Die Datenspeicherung ist eine bequeme Möglichkeit, auf aktuelle Informationen zuzugreifen. Allerdings erfordert sie einen erheblichen Einrichtungs- und Ressourcenaufwand für die Wartung.
➡️ Ein Beispiel für diese Integration ist eine Einzelhandelskette, die Daten aus allen ihren Filialen, Online-Verkäufen und dem Kundendienst zur Bestandsanalyse in einem Data Warehouse speichert.
Wie ein ständig aktualisierter Newsticker verarbeitet und integriert die Datenstreaming-Integration Daten in Echtzeit, sobald sie erstellt oder aktualisiert werden.
Auf diese Weise erhalten die Benutzer stets die aktuellsten Informationen. Diese Art der Integration eignet sich hervorragend für die Verarbeitung zeitkritischer Daten, erfordert jedoch eine anspruchsvolle Infrastruktur zur Verarbeitung von Echtzeit-Datenflüssen.
➡️ In einem Smart-Home-System beispielsweise übertragen Geräte wie Thermostate, Überwachungskameras und Lampen kontinuierlich Daten an das zentrale Automatisierungssystem. Diese Echtzeit-Datenintegration stellt sicher, dass Geräte sofort auf Ereignisse wie Temperaturschwankungen reagieren oder das Licht bei Bewegungserkennung einschalten.
Im Gegensatz zu anderen Arten der Datenvirtualisierung werden Daten bei der Datenvirtualisierung nicht an einen zentralen Ort verschoben oder kopiert. Stattdessen wird eine virtuelle Ebene erstellt, die Benutzern den Zugriff auf Daten aus verschiedenen Quellen ermöglicht – auch wenn sich die Daten noch an ihren ursprünglichen Speicherorten befinden.
Der Vorteil dieses Typs besteht darin, dass Daten nicht physisch verschoben oder gespeichert werden müssen, was Zeit und Ressourcen spart. Die Gesamtleistung kann jedoch beeinträchtigt werden, wenn die ursprünglichen Datenquellen langsam oder nicht verfügbar sind.
➡️ Beispiel: Ein Unternehmen speichert Kundendaten in mehreren Datenbanken, verwendet jedoch ein virtuelles Integrationstool, mit dem Mitarbeiter auf Kundeninformationen in allen Datenbanken zugreifen und diese abfragen können, ohne die Daten physisch verschieben zu müssen.
Jeder, der schon einmal versucht hat, Informationen aus mehreren Systemen für Berichtszwecke abzurufen, weiß, wie wichtig und komplex die Datenintegration ist. Und im Zeitalter von Big Data wird dies aufgrund der enormen Datenmengen nicht einfacher.
Es ist also an der Zeit, die Vor- und Nachteile der Datenintegration für Unternehmen zu analysieren. Dies sollte Ihnen helfen, alle Risiken abzuwägen und eine fundiertere Entscheidung zu treffen.
Die Datenintegration bietet viele allgemeine Vorteile.
Von verbesserter Entscheidungsfindung auf der Grundlage von Fakten statt Vermutungen und höherer Effizienz durch den Wegfall der manuellen Datenerfassung bis hin zu verstärkter Zusammenarbeit zwischen Teams, Zugriff auf dieselben Informationen und umfassenderer Analyse von Trends und Mustern.
Doch konzentrieren wir uns auf das häufigste und praktischste Beispiel einer CRM-ERP-Integration und untersuchen, warum die Kombination dieser beiden einen enormen Unterschied für den Betriebserfolg eines Unternehmens ausmacht.
So profitieren Unternehmen typischerweise von der CRM-ERP-Integration:
Viele Unternehmen, die ein Datenintegrationsprojekt in Angriff nehmen, stehen vor großen Herausforderungen. Meistens liegt dies an der Komplexität des Projekts.
Lassen Sie uns die wichtigsten Dinge analysieren, die Sie wissen sollten.
Es gibt zahlreiche Geschäftstypen und Branchen, die stark von der Datenintegration profitieren.
Der Hauptgrund für die Notwendigkeit der Datenintegration ist die Notwendigkeit, große Datenmengen aus verschiedenen Quellen zu verarbeiten. Durch die Integration von Daten können verschiedene Branchen effizienter arbeiten, bessere Entscheidungen treffen und ihre Dienstleistungen oder Produkte verbessern.
In diesem Kapitel erhalten Sie einen kurzen Überblick über die wichtigsten Branchen, die sich für Datenintegration entscheiden. Hier finden Sie eine kurze Liste der Branchen, die typischerweise Datenintegration nutzen, sowie Erläuterungen zu den Gründen.
EINZELHANDELSKETTEN Sie nutzen die Datenintegration, um Verkaufsdaten im Geschäft und online, Lagerbestände und Kundeninformationen zusammenzuführen und so die Lagerverwaltung und das Marketing zu verbessern.
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FINANZEN Sie nutzen die Datenintegration, um Transaktionsdaten, Marktinformationen und Kundenprofile zur Risikobewertung, Betrugserkennung und personalisierten Finanzberatung zusammenzuführen. |
HERSTELLUNGG Sie nutzen die Datenintegration, um Daten aus Produktionslinien, Lieferketten und der Qualitätskontrolle zu verknüpfen, um den Betrieb zu optimieren und den Wartungsbedarf vorherzusagen. |
GESUNDHEITSPFLEGE Sie nutzen die Datenintegration, um Patientenakten, Laborergebnisse und Versicherungsinformationen zu kombinieren und so eine bessere Patientenversorgung und effizientere Abläufe zu ermöglichen.
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AUSBILDUNG Sie nutzen die Datenintegration, um auf Studentenakten, Kursdaten und Lernmanagementsysteme zuzugreifen und so den Fortschritt der Studenten besser zu verfolgen und Lernerfahrungen individuell anzupassen.
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LOGISTIK & TRANSPORT Sie nutzen die Datenintegration, um GPS-Tracking-Daten, Verkehrsinformationen und Lieferpläne zusammenzuführen und so die Routenoptimierung und Verbesserung der Lieferzeiten zu erreichen.
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TELEKOMMUNIKATION Sie nutzen die Datenintegration, um Netzwerkleistungsdaten, Kundennutzungsmuster und Abrechnungsinformationen zu kombinieren, um die Servicequalität zu verbessern und gezielte Angebote zu erstellen.
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ENERGIE UND VERSORGUNG Sie nutzen die Datenintegration, um Verbrauchsdaten, Netzleistungsmetriken und Wetterinformationen zu kombinieren und so eine bessere Energieverteilung und vorausschauende Wartung zu ermöglichen.
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LANDWIRTSCHAFT Sie nutzen die Datenintegration, um Wetterdaten, Informationen von Bodensensoren, die Geschichte der Ernteerträge und Marktpreise zu kombinieren und so die Betriebsführung und Entscheidungsfindung zu verbessern. |
Der Bedarf an Datenkonsolidierung besteht schon lange – lange vor der Entwicklung moderner Datenintegrationstools. IT-Verantwortliche kämpfen mit Datensilos, seit IT-Systeme Daten in unterschiedlichen Systemen sammeln.
Zu Beginn war für die Integration mehrerer Datenquellen in der Regel viel Ad-hoc-Handcodierung zwischen verschiedenen Datensätzen erforderlich. Dies führte zu einer teuren Lösung mit schwierigem Wartungsaufwand.
Oftmals wurden diese Integrationen von Grund auf intern oder von einem Partner entwickelt und schlecht dokumentiert. Und wenn der Entwickler das Unternehmen verließ, war die Aktualisierung oder Änderung der Integration ein echtes Problem.
Hier finden Sie einige praktische Tipps dazu, was Sie bei der Durchführung eines Datenintegrationsprojekts tunund nicht tun sollten.
✅ Verfolgen Sie eine klare Strategie. Definieren Sie Ihre Ziele und was Sie mit der Datenintegration erreichen möchten. Dies dient als Orientierung für Ihre Bemühungen und hilft Ihnen, den Erfolg zu messen.
✅ Fangen Sie klein an und skalieren Sie nach oben. Beginnen Sie mit einem Pilotprojekt oder einer einzelnen Abteilung und lernen Sie aus den Erfahrungen, bevor Sie auf die gesamte Organisation ausweiten.
✅ Beziehen Sie alle Beteiligten ein. Holen Sie Input aus verschiedenen Abteilungen ein, da diese ihre Daten am besten kennen und wichtige Integrationspunkte identifizieren können. Hören Sie auf ihr Feedback und ihre Meinungen.
✅ Datenqualität ist oberste Priorität. Bereinigen und standardisieren Sie Ihre Daten vor der Integration. Unzuverlässige Daten bedeuten unzuverlässige Daten, egal wie gut Ihre Integration ist.
✅ Implementieren Sie eine starke Datenverwaltung . Legen Sie klare Regeln fest, wer auf welche Daten zugreifen kann und wie diese verwendet werden sollen. Dies gewährleistet die Sicherheit und die ordnungsgemäße Datennutzung.
✅ Investieren Sie in die richtigen Tools und vermeiden Sie selbst programmierte Lösungen. Wählen Sie Integrationstools, die Ihren Anforderungen entsprechen und mit Ihrem Unternehmen wachsen können. Die richtigen Tools können den Prozess deutlich reibungsloser gestalten.
✅ Schulen Sie Ihre Teams. Stellen Sie sicher, dass sie mit dem integrierten Datensystem vertraut sind, denn das verstärkt den Nutzen Ihrer Integrationsbemühungen.
✅ Planen Sie Wartungsarbeiten ein. Datenintegration ist keine einmalige Aufgabe. Planen Sie fortlaufende Updates und Verbesserungen ein, um die Effektivität Ihres Systems zu gewährleisten.
❌ Ignorieren Sie Datenschutzgesetze. Beachten Sie Vorschriften wie die GDPR oder den CCPA. Verstöße können zu hohen Geldstrafen führen und Ihren Ruf schädigen.
❌ Unterschätzen Sie den Zeit- und Ressourcenaufwand. Die Datenintegration ist eine ernsthafte Angelegenheit. Seien Sie daher realistisch und planen Sie entsprechend.
❌ Vernachlässigen Sie die Dokumentation. Führen Sie klare Aufzeichnungen über Ihre Datenquellen, Prozesse und alle vorgenommenen Änderungen. Dies ist für die Fehlerbehebung und Audits von entscheidender Bedeutung.
❌ Vergessen Sie die Datensicherung. Haben Sie immer einen Backup-Plan! Wenn bei der Integration etwas schiefgeht, müssen Sie Ihre Daten wiederherstellen können.
❌ Übersehen Sie die Bedeutung von Metadaten . Behalten Sie den Überblick darüber, woher Ihre Daten stammen und was sie bedeuten. Dieser Kontext ist für die ordnungsgemäße Datennutzung und zukünftige Integrationen von entscheidender Bedeutung.
❌ Gehen Sie von einer Einheitslösung aus.Unterschiedliche Datentypen erfordern möglicherweise unterschiedliche Integrationsansätze. Seien Sie daher bei Ihren Methoden flexibel.
❌ Beschleunigen Sie den Prozess. Nehmen Sie sich die Zeit, es richtig zu machen. Hektik kann zu Fehlern führen, deren Behebung später kostspielig ist.
❌ Ignorieren Sie Benutzerfeedback. Hören Sie auf die Menschen, die die integrierten Daten nutzen werden. Ihr Input kann Ihnen helfen, das System zu verbessern und sicherzustellen, dass es den tatsächlichen Bedürfnissen entspricht.
Denken Sie daran: Die Datenintegration ist ein Prozess und erfordert ständige Aufmerksamkeit und Anpassungen. Wenn sie jedoch richtig durchgeführt wird, kann sie Ihr Unternehmen zu neuen Höhen führen.
Alle Herausforderungen, die ein Datenintegrationsprojekt mit sich bringen kann, können leicht bewältigt werden, wenn Sie die richtige Datenintegrationslösung für Ihr Unternehmen auswählen.
Die richtige Wahl ist entscheidend – sie ermöglicht es Ihnen, alle Elemente zusammenzuführen und die gewünschte Gesamtansicht Ihrer Daten zu erhalten.
Bei der Bewertung einer Datenintegrationslösung müssen Sie Folgendes sicherstellen:
💡Bonus-tipp: Überlegen Sie, wie schnell die Daten zwischen Systemen übertragen werden müssen. Wenn Sie sofortige Updates benötigen, suchen Sie nach Tools mit Echtzeit-integration. Für weniger zeitkritische Aufgaben reicht möglicherweise 'batch' Verarbeitung (schedulierte Updates).
Datenintegrationssysteme wie Rapidi Data Integration Solutions werden standardmäßig mit einer Reihe vorkonfigurierter Integrationspunkte zwischen vordefinierten Systemen geliefert.
Rapidi bietet einfache Lösungen für komplexe Datenintegrationsprobleme und bietet eine Reihe von Datenintegrationslösungen – von einfach bis vollständig flexibel, alle mit fortlaufendem Kundensupport.
Hier welche vor-konfigurierten Datenintegrationslösungen Rapidi anbietet.
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Was ist der Unterschied zwischen Batch-Integration und Echtzeit-Datenintegration?
Die Batch-Integration verarbeitet Daten in großen Gruppen in festgelegten Intervallen, z. B. jede Nacht oder Woche. Diese Methode ist effizient für die Verarbeitung großer Datenmengen, erfordert jedoch regelmäßige Aktualisierungen. Die Echtzeit-Datenintegration verarbeitet und aktualisiert Daten kontinuierlich, sobald sie generiert oder geändert werden. Sie liefert aktuelle Informationen, benötigt aber mehr Systemressourcen.
Wie unterstützt die Datenintegration künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen?
Datenintegration ist für Künstliche Intelligenz (AI) und maschinelles Lernen (ML) von entscheidender Bedeutung, da sie diesen Technologien umfassende und hochwertige Datensätze liefert. Durch die Kombination von Daten aus verschiedenen Quellen können Unternehmen umfangreichere Trainingssets für Machine-Learning-Modelle erstellen, was zu präziseren Vorhersagen und Erkenntnissen führt. Integrierte Daten ermöglichen AI-Systemen zudem den Zugriff auf ein breiteres Informationsspektrum und ermöglichen so anspruchsvollere Analyse- und Entscheidungsfindungsfunktionen. Lesen Sie wie Rapidi Künstliche Intelligenz in unseres Datenintegrationstool integriert hat.
Welche Rolle spielen APIs bei der Datenintegration?
Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) bieten standardisierte Möglichkeiten für die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen, ermöglichen einen Datenaustausch in Echtzeit, erleichtern die Integration von Cloud-Diensten und ermöglichen flexiblere und skalierbarere Integrationsarchitekturen.APIs unterstützen auch die Entwicklung von Microservices und ereignisgesteuerten Architekturen, die in der heutigen digitalen Landschaft immer wichtiger werden.
Welche Auswirkungen hat die Datenintegration auf die Datenverwaltung und -konformität?
Datenintegration beeinflusst, wie Unternehmen mit ihren Daten umgehen und sie schützen. Sie erfordert klare Regeln für Datenqualität und -eigentum sowie strenge Sicherheitsmaßnahmen. Doch das bedeutet nicht nur zusätzlichen Aufwand – die zentrale Datenhaltung erleichtert die Einhaltung von Datenschutzgesetzen. Sie können Regeln einheitlich anwenden, schnell auf Datenanfragen reagieren und nachweisen, dass Sie Vorschriften wie die GDPR oder den CCPA einhalten. Obwohl die Datenintegration einige Herausforderungen mit sich bringt, kann sie die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen erheblich unterstützen.
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